Obacht, etz is Waldbrandgefahr!
Heute ist der kalendarischer Sommeranfang. Bereits im Frühjahr gab es in verschiedenen Teilen Bayerns Waldbrandstufen bis teilweise Stufe 3. Jetzt, wo der Sommer in vollem Gange ist, sind wir natürlich auch sensibilisiert, was das Thema Wald- und Flächenbrände angeht. Zum Glück muss man an dieser Stelle erwähnen, dass wir in den letzten Jahren mit keinen größeren Ereignissen dieser Art konfrontiert wurden, aber es gab schon den einen oder anderen Einsatz.
So löste eine weggeworfene Zigarettenkippe einen Flächenbrand nördlich des Hainbergs aus oder umherfliegender brennender Pappelflaum erschwerte die Löscharbeiten bei einem Flächenbrand am Hainberg. Auch einige mutmaßliche Brandstiftungen an verschiedenen Sträuchern in Grünanlagen waren zu verzeichnen.
Oft ist Unachtsamkeit die Ursache für solche Brände. So ist zum Beispiel das Rauchen im Wald vom 1. März bis zum 31. Oktober verboten. Aber nicht nur der Wald ist in den Trockenmonaten betroffen, sondern auch Flächen wie der Hainberg. Die ausgedehnten Grasflächen können sich durch Windeinwirkung in Sekundenschnelle zu großen Flächenbränden ausbreiten und so zu einer Gefahr für Mensch und Tier, aber auch für die Pflanzenwelt werden.
Wald- und Flächenbrände erfordern ein hohes Maß an Logistik, da wir als Feuerwehren oft ohne zentrale Wasserversorgung in abgelegenen Flächen und Wäldern arbeiten müssen. So üben wir zwar regelmäßig die Löschwasserentnahme aus offenen Gewässern oder den Aufbau langer Schlauchstrecken mit mehreren Löschfahrzeugen und mobilen Wasserbecken, im Ernstfall ist dies jedoch mit einem enormen Zeit- und Materialaufwand verbunden.
Deshalb bitten wir euch, aufmerksam und wachsam zu sein. Sei es im Wald, auf dem Hainberg, beim Lagerfeuer in der Feuerschale zu Hause, beim Grillen oder einem Sonnwendfeuer.