Verhalten bei enormer Hitze

In den kommenden Tagen wird es in Deutschland wieder einen Temperaturanstieg geben, der an den 40 °C kratzen wird. Bei diesen Temperaturen haben oftmals Kleinkinder, ältere Menschen, kranke Personen oder Personen, welche Medikamente nehmen müssen, die den Wasserhaushalt des Körpers beeinflussen, erhebliche Probleme.
 
Bei solch einem Wetter ist es wichtig, ausreichend zu trinken, und zwar nicht erst dann, wenn man Durst bekommt. Trinken Sie in kleinen Schlucken, wenn es geht, vermeiden Sie süßes, koffeinhaltiges oder kaltes Trinken. Am besten wäre hier Wasser. Pro Stunde wäre ein halber Liter bei enormen Temperaturen angebracht. Zudem ist auf den Salz- bzw. Mineralienhaushalt zu achten, da man bei diesem Wetter durch das Schwitzen recht viel davon über den Schweiß verliert.
 
Achten Sie im Freien auf die passende Kleidung. Hier wäre lange, luftige Kleidung welche die Haut bedeckt ratsam. Ebenso ist auf eine Kopfbedeckung wert zu legen. Benutzen Sie Sonnenschutzmittel und Sonnenbrille nach Möglichkeit.
 
Lassen Sie keine Menschen oder Tiere im geparkten Auto zurück. Vor allem Kleinkinder und Tiere haben keine Chance, sich aus dem Auto zu befreien. Die Temperaturen im verschlossenem PKW könne sich in Kürze vervielfachen.
 
Wegen des fehlenden Regens herrscht auch akute Waldbrandgefahr: Aktuell haben wir in Bayern die Stufen 3-5, wobei 5 die Höchste ist. Diese Warnstufen werden sehr wahrscheinlich in den kommenden Tag noch nach oben steigen. Aufgrund dessen beachten Sie bitte zwingend das Rauch- bzw. Feuerverbot in Wäldern, ebenso sollten Sie das Rauchen und offenes Feuer auf bewachsenen Freiflächen wie z. B. Feldern mit Getreide, Wiesen etc. vermeiden. Achten Sie beim Abstellen Ihres Fahrzeugs auf den heißen Auspuff oder dem Katalysator, durch welche sich ebenfalls das trockene Gras unterhalb des Gefährts entflammen kann.
 
Das Umweltbundesamt hat einen sogenannten Hitze-Knigge, welcher zusätzliche Tipps und das Verhalten bei solch einer Hitze gut aufzeichnet.
Hier gehts zum PDF: Hitze-Knigge des Umweltbundesamts